Tauziehen und Sackhüpfen sind eigentlich harmlose Gruppenspiele. In Offenbach eskalierte ein Wettbewerb derart, dass einige Teilnehmer ins Krankenhaus gebracht werden mussten.

Eine Firmenolympiade in Offenbach ist aus dem Ruder gelaufen – es gab mindestens acht Verletzte. Mehrere Teilnehmer hätten sich bei Spielen wie Sackhüpfen, Tauziehen und Wettrennen verletzt, teilte die Stadtpolizei in ihrer nun veröffentlichten Mai-Bilanz mit. Offenbar hätten sich einige Teilnehmer körperlich übernommen. Zuvor hatten andere Medien berichtet.

„Die Stadtpolizei fand mindestens acht verletzte Personen vor – mit Knochenbrüchen, Zerrungen und Bänderrissen“, heißt es in der Mitteilung. Vier Menschen seien ins Krankenhaus gebracht worden. „Offensichtlich hatte der Veranstalter die Mitarbeiter bezüglich ihrer Leistungsfähigkeit überschätzt oder diese zeigten sich übermotiviert“, mutmaßt die Behörde in ihrer Einsatzbilanz. 

Nach Informationen von Hit Radio FFH handelte es sich um Mitarbeiter einer Discounter-Kette, die sich Ende Mai bei verschiedenen Spielen miteinander messen wollten. Das Event fand den Angaben der Stadt zufolge in der Offenbacher Messehalle statt.