Großfahndung am Bodensee: Ein Mann entkommt aus der Psychiatrie, die Polizei kann ihn nicht finden. Nun setzen die Beamten auf die Hilfe der Öffentlichkeit.
In Baden-Württemberg sucht die Polizei nach einem aus der Psychiatrie entwichenem Gewalttäter.
Den Angaben zufolge gelang es dem 31-Jährigen am Freitagmorgen gegen 6.30 Uhr, aus dem Zentrum für Psychiatrie in Reichenau am Bodensee zu entkommen, er flüchtete zunächst zu Fuß. Zuvor soll er in der Klinik randaliert haben. Zu den weiteren Umständen seiner Flucht machte die Polizei keine Angaben.
Flüchtiger vom Bodensee möglicherweise mit Zug unterwegs
Die Fahndung nach dem Flüchtigen blieb zunächst erfolglos, nun bitten die Beamten die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche. „Er dürfte mit dem Zug unterwegs sein und sich im öffentlichen Raum aufhalten“, teilte die Polizei mit.
Der Gesuchte ist 1,70 Meter groß, hat schwarze, kurze Haare sowie abgebrochene Zähne als auffälliges Merkmal. Er trug zuletzt – anders als auf dem herausgegebene Fahndungsfoto – keinen Bart. Der Flüchtige ist möglicherweise mit einer dunklen Hose, einem dunklen T-Shirt und einer schwarzen Jacke bekleidet. Er spricht kein Deutsch.
Die Polizei warnt: Der Mann gilt als gewalttätig. Weshalb genau er in der Psychiatrie untergebracht ist, wurde nicht mitgeteilt.
Wer den 31-Jährigen gesehen hat, soll sich unter der Telefonnummer (07531) 9950 an die Polizei Konstanz oder an jeder andere Polizeidienststelle, auch unter dem Notruf 110, wenden.
Quellen: Polizeipräsidium Konstanz, „Südkurier“, Nachrichtenagentur DPA