Schulen: Schweitzer verurteilt Bombendrohungen und lobt Umgang damit

Der Ministerpräsident findet deutliche Worte zu den Taten. Lob verteilt er an die Schulen und Behörden.

Nach den Bombendrohungen an mehr als 50 Schulen in Rheinland-Pfalz hat Ministerpräsident Alexander Schweitzer den Umgang aller Verantwortlichen damit gelobt. „Insgesamt ist man sehr souverän entlang der Gefahren- und Krisenpläne damit umgegangen“, sagte der SPD-Politiker in Mainz. Es habe eine gute Zusammenarbeit innerhalb der Schulgemeinschaft, aber auch von Schulgemeinschaft und Behörden, der Schulaufsicht ADD und dem Bildungsministerium gegeben. 

Schulen an zahlreichen Orten im Land hatten am Montagmorgen die Drohungen per Mail erhalten. Nach Angaben des Landeskriminalamtes (LKA) war in den Mails behauptet worden, dass eine Bombe platziert worden sei, die zu einem bestimmten Zeitpunkt explodieren werde. Laut LKA war es ein bundesweites Phänomen. 

„Haarsträubend“

Schweitzer sagte weiter, die Polizei habe hierzulande dazu beigetragen, „dass die Dinge doch in einem ruhigen Fahrwasser geblieben sind“. Es habe vereinzelt örtlich veranlasste Evakuierungen gegeben, aber in den allermeisten Fällen sei man relativ schnell zu der Einschätzung gekommen, dass die Dinge ernst genommen werden müssten, jedoch keine unmittelbare Gefahr bestehe. 

„Es ist wirklich haarsträubend, was Menschen einfällt“, sagte Schweitzer mit Blick auf die unbekannten Täter. So werde Unsicherheit in die Gesellschaft getragen. „Das kann man nur ablehnen und aufs Schärfte verurteilen.“

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