Umwelt und Lärm: Zürich stimmt über strenge Laubbläser-Regeln ab

Laubbläser machen Lärm und wirbeln Feinstaub und Bakterien auf. Aus diesem Grund möchte Zürich den Einsatz stark einschränken. Was die Gegner dazu sagen.

Das laute Geknatter von Laubbläsern oder -saugern ist für viele Menschen ein Ärgernis – die Stadt Zürich will dagegen jetzt etwas unternehmen. Am heutigen Sonntag stimmen Bewohnerinnen und Bewohner darüber ab, ob der Einsatz stark eingeschränkt werden soll. Stadt- und Gemeinderat machen neben dem Lärm geltend, dass damit auch Feinstaub und Bakterien verteilt werden. 

Die Behörden möchten die benzinbetriebenen Maschinen ganz verbieten und nur noch elektrische Geräte zulassen. Auch die Sitte, damit ganzjährig Dreck und Unrat zu entfernen, soll gestoppt werden: Zürich will den Einsatz der Laubbläser nur noch von Oktober bis Dezember dulden. Nur in Ausnahmefällen soll das Gerät auch in anderen Monaten erlaubt werden. 

Die Gegner finden, ein weitgehendes Verbot sei „Ausdruck einer unsinnigen und unsozialen Verbotskultur“, wie es in der Abstimmungsbroschüre der Stadt heißt. Es gebe schon Bußen für übertriebenen Lärm, deshalb brauche es keine zusätzlichen Verbote.

Die Abstimmungsvorlage

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