Schulen: Kultusminister sieht Handyverbot an Schulen als Erfolg

An hessischen Schulen muss das Handy seit diesem Schuljahr aus bleiben. Im Interview mit der „Fuldaer Zeitung“ zieht der Minister ein erstes Fazit.

Sechs Wochen nach Ende der Sommerferien zieht Hessens Kultusminister Schwarz (CDU) eine positive Bilanz des Handyverbots. Es gilt seit Beginn des neuen Schuljahres. Die Reaktionen bei Lehrern, Eltern und auch Schülern seien positiv, sagte Schwarz der Fuldaer Zeitung (Samstagausgabe). 

„Die Lehrkräfte freuen sich darüber, dass sie endlich Klarheit haben und sich nicht immer wieder rechtfertigen müssen, wenn sie die private Smartphone-Nutzung begrenzen“, sagte Schwarz, der früher selbst Lehrer war, im Interview.

„Die Eltern nehmen das ebenfalls gut an, denn sie wissen, dass in Notfällen immer der Kontakt zu ihren Kindern über die Schule möglichist.“ Auch Schüler hätten ihm gesagt, man könne sich besserkonzentrieren und rede nun mehr miteinander.

Das Handyverbot gilt an allen öffentlichen hessischen Schulen. Die private Nutzung von Smartphones, Tablets und Smartwatches ist nun grundsätzlich verboten – besonders strikt an Grundschulen und mit Ausnahmen an weiterführenden Schulen.

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