Kommission zur Reform der gesetzlichen Krankenversicherung nimmt Arbeit auf

Die Expertenkommission zur Reform der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) nimmt am Donnerstag ihre Arbeit auf. Vor Beginn der ersten Sitzung will sich Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) am Nachmittag (15.10 Uhr) gegenüber der Presse äußern. Die zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen Maßnahmen vorschlagen, mit denen die Finanzsituation und damit auch der Beitragssatz in der GKV stabilisiert werden können. Dieser drohen trotz Darlehen des Bundes ab 2026 Milliarden-Defizite.

Wegen der Dringlichkeit der Finanzprobleme soll die Kommission in einem zweistufigen Verfahren arbeiten. Ende März kommenden Jahres soll sie einen Bericht mit kurzfristig wirksamen Maßnahmen vorlegen. Ziel ist es laut Warken, ein Steigen der Beiträge 2027 zu verhindern. Ein zweiter Bericht soll dann bis Dezember 2026 vorliegen und mögliche Strukturreformen für die GKV aufzeigen.

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