Mindestens 19 Tote bei Überflutungen auf indonesischen Urlaubsinseln Bali und Flores

Nach den Überschwemmungen auf den indonesischen Urlaubsinseln Bali und Flores ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 19 gestiegen. Fünf weitere Menschen würden noch vermisst, teilte die nationale Katastrophenschutzbehörde am Donnerstag mit. Ob Ausländer unter den Opfern sind, war zunächst unklar. 

Heftige Regenfälle hatten seit Dienstagabend Hochwasser in vier Bezirken von Bali verursacht. Mehr als 500 Menschen seien evakuiert worden, während öffentliche Gebäude, wie Schulen und Moscheen zu Notunterkünften umfunktioniert worden seien, erklärte Behördensprecher Abdul Muhari. Auf der Insel Flores wurden demnach 18 Dörfer durch die Überflutungen von der Außenwelt abgeschnitten. Auf Flores ging das Hochwasser am Mittwoch zurück, in Bali waren noch einige Gebiete überflutet. 

Am Donnerstag besserte sich auch auf Bali das Wetter, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP aus der Inselhauptstadt Denpasar berichtete. Die indonesische Wetterbehörde warnte jedoch, dass es von Freitag bis Montag zu weiteren Regenfällen auf Bali kommen könne.

Während der Regenzeit von November und April ereignen sich in Indonesien immer wieder Sturzfluten und Erdrutsche, aber auch außerhalb der Regenzeit wird das südostasiatische Land gelegentlich von heftigen Regenfällen heimgesucht. Der globale Klimawandel führt zu einer Zunahme der Häufigkeit und Intensität solcher Extremwetter-Ereignisse.

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