In Mühlengeez dreht sich bis Sonntag wieder alles um die Landwirtschaft. Die MeLa läuft. Riesentraktoren, über 800 Tiere vom Schwein bis zum Gockel und 900 Aussteller aus dem In- und Ausland sind da.
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat die 34. Mecklenburgische Landwirtschaftsausstellung (MeLa) eröffnet. Bis Sonntag werden dazu mehr als 60.000 Besucher in Mühlengeez bei Güstrow erwartet. „Hier, mitten in unserem Land, schlägt jedes Jahr das Herz der Landwirtschaft“, sagte die SPD-Politikerin.
Die Beschäftigten in der Landwirtschaft und in der Ernährungswirtschaft sorgten dafür, dass die Tische gedeckt blieben, betonte die Ministerpräsidentin. Gesunde, erschwingliche und vielfältige Nahrungsmittel seinen keine Selbstverständlichkeit.
Die MeLa ist eine Mischung aus Fach- und Publikumsmesse. Rund 900 nationale und internationale Aussteller aus Landwirtschaft, Gartenbau, Ernährung, Forst, Fischerei, Tourismus und ländlicher Entwicklung präsentieren ihre Angebote auf 380.000 Quadratmetern Innen- und Außenfläche.
Bauerntag auf der MeLa
Gezeigt werden dabei auch mehr als 800 Tiere – von Rindern und Schafen über Ziegen bis hin zu Geflügel, Kaninchen, Pferden und Alpakas. Erstmals seit 2019 sind auch Schweine wieder dabei. Sie hatten wegen der Risiken der Afrikanischen Schweinepest lange pausieren müssen.
Am Freitag wird Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) zum MeLa-Bauerntag erwartet. Er nimmt an einer Diskussion mit MV-Bauernverbandspräsident Karsten Trunk teil. Dabei geht es um die Frage, ob und wie sich Ernährungssicherheit, Verteidigungsbereitschaft und Klimaziele miteinander vereinbaren lassen.
Offizieller Star der MeLa ist das sogenannte Zweinutzungshuhn der alten englischen Rasse Orpington. Ein Markenzeichen dieser Hühner ist die wegen des Federkleides flauschige Würfelform. Eine Henne wird bis zu vier Kilogramm, ein Hahn bis zu fünf Kilogramm schwer und bis zu 60 Zentimeter hoch.