Stromausfall: Senatorinnen fordern mehr Schutz für kritische Infrastruktur

Wie sicher sind Berlins Strom- und Forschungseinrichtungen? Einige Senatorinnen sehen nach dem Anschlag dringenden Handlungsbedarf für Infrastruktur und Bevölkerung.

Berliner Senatorinnen haben nach dem großen Stromausfall durch einen Brandanschlag ein Umdenken und mehr Schutzmaßnahmen gefordert. Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) sagte: „Wir alle müssen noch viel sensibler werden für die kritische Infrastruktur.“ Das betreffe nicht nur die Stromversorgung. 

Die Menschen sollten sich für Notfälle wappnen, riet sie. „So wie wir es zu Corona-Zeiten gelernt haben.“ Dazu gehörten Lebensmittelvorräte, aber auch Batterien und Akkus, um autark kommunizieren zu können.

Wissenschafts- und Gesundheitssenatorin Ina Czyborra (SPD) räumte ein: „Es gehört zur Wahrheit dazu, dass wir uns auf Anschläge und Sabotagen gezielter vorbereiten müssen, um die Sicherheit für die Menschen in Berlin und die Infrastruktur zu gewährleisten.“

Weiter hieß es: „Sollte sich offiziell bestätigen, dass sich der Anschlag gegen den Technologiepark Adlershof sowie gegen Firmen und Forschungseinrichtungen gerichtet hat, müssen wir schnell weiterführende Schritte in die Wege leiten.“ In diesem Fall habe Berlin noch „großes Glück“ gehabt. Aber die Täter hätten durch ihren Anschlag bewusst in Kauf genommen, „dass Menschen zu Schaden kommen und Leben gefährdet wird“.

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