Naturerleben: Führung zu Sternen und Steinen – Naturgebiete informieren

Die NRW-Naturschutzgebiete zeigen am 24. und 25. Mai was in ihnen steckt: Die zwölf Naturparke und der Nationalpark Eifel bieten Touren per Rad, zu Fuß und in der Nacht an.

Die zwölf Naturparke und der Nationalpark Eifel in Nordrhein-Westfalen stellen sich am Wochenende mit Angeboten für Besucher vor. Jedes Schutzgebiet organisiert informative Veranstaltungen in der Region. Im Siebengebirge bei Bonn etwa können Besucher einen geführten geologischen Spaziergang in dem einstigen Vulkangebiet unternehmen. Mehrere Schutzgebiete bieten Radtouren an.

Eine Führung für blinde und sehbehinderte Menschen hat der Naturpark Rheinland im Programm. In den Parken Bergisches Land und Sauerland Rothaargebirge geht es an je einem Tag um Themen, die mit Essen und Trinken zu tun haben. Andere bieten Sternenführungen unter dem Nachthimmel oder eine Wanderung mit Eseln an. Die Naturparke liegen vor allem an den Rändern von NRW, entlang der Grenze zu Rheinland-Pfalz, Hessen, Niedersachsen sowie zu Belgien und den Niederlanden.

Touren im Nationalpark Eifel auch auf „Drommerter Platt“

Der Nationalpark Eifel feiert den Beginn des Ginsterblütenfestes am Samstagabend mit Lagerfeuer und Stockbrot. Am Sonntag starten mehrere Touren von der Dreiborner Hochfläche in Schleiden. Die Experten des Nationalparks informieren auch über ihre wissenschaftliche Arbeit für gefährdete Arten. Eine Tour befasst sich speziell mit dem Ginster, dem derzeit üppig gelb blühenden „Eifel-Gold“. Bei einer anderen kann man den örtlichen Eifler Dialekt hören, denn sie wird „Op Drommerter Platt“ angeboten.

Ein Nationalpark bietet höchsten Schutz für die Natur. Der Einfluss von Menschen soll möglichst gering gehalten werden. Im Kerngebiet soll die Natur sich selbst überlassen sein. Von den Nationalpark-Experten wird die Veränderung hin zu einer Wildnis beobachtet und erfasst. Bundesweit gibt es 16 Nationalparke. Nordrhein-Westfalen jedoch hat nur den in der Eifel.

Naturparke dagegen sind auf den Besuch von Menschen eingerichtet und sollen Naturschutz greifbar und erfahrbar machen. Geldgeber sind die örtlichen Städte und Kreise.

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