Feuerwehr im Großeinsatz: Fünfstöckiges Haus in Berlin droht einzustürzen

In Berlin-Mitte ist ein mehrstöckiges Haus einsturzgefährdet. Die Feuerwehr hat das Gebäude geräumt, Dachstuhl und Fassade könnten auf die Reinhardtstraße stürzen.

In Berlin-Mitte ist unweit des Friedrichstadtpalasts ein fünfstöckiges Wohn- und Geschäftsgebäude wegen Einsturzgefahr geräumt worden. Wie die Feuerwehr mitteilte, waren 13 Menschen von der Räumung des Hauses in der Reinhardtstraße, nahe der Ecke zur Friedrichstraße, betroffen. In dem Gebäude wohnen demnach aber noch mehr Menschen, sie waren zunächst nicht anwesend und beispielsweise im Urlaub.

Zur Unterbringung der Menschen im Trockenen wurde einem Feuerwehrsprecher zufolge ein Bus der Berliner Verkehrsbetriebe angefordert. Auch das Technische Hilfswerk (THW) wurde demnach alarmiert. Das THW verfüge über technisches Spezialgerät, das unter anderem beim Abstützen des Gebäudes helfen könne, hieß es.

Feuerwehr Berlin will Dachstuhl teilweise abtragen

Ab dem Nachmittag werde man mit großen Fahrzeugen anrücken und Teile des einsturzgefährdeten Dachstuhls abtragen, sagte ein Feuerwehrsprecher. Die Reinhardtstraße werde daher noch für mehrere Stunden gesperrt bleiben, die Arbeiten können sich bis in die Nacht ziehen.

Dem Sprecher zufolge hat sich an dem betroffenen Gebäude der Dachstuhl nach vorn Richtung Straße geschoben. Dachstuhl und Fassade würden Richtung Straße gedrückt und drohten herunterzustürzen. Die Reinhardtstraße wurde von der Kreuzung Friedrichstraße bis zur Albrechtstraße komplett gesperrt und ist in diesem Abschnitt auch für Fußgänger derzeit nicht begehbar.

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