Beim Verladen auf einen Lkw passiert das Missgeschick: Der Flüssigkeitsbehälter wird durchlöchert und der ätzende Stoff tritt aus.
Rund 550 Litern eines hochgiftigen und ätzenden Stoffes sind in einem Gewerbegebiet von Neuwied durch einen Unfall mit einem Gabelstapler ausgelaufen. Beim Verladen auf einen Lastwagen war der Flüssigkeitsbehälter versehentlich mit der Gabel eines Staplers durchlöchert worden, wie die Stadt mitteilte.
Die Feuerwehr habe die ausgetretene Flüssigkeit bei dem Unfall am Mittwochabend mit Chemikalienbinder abgestreut, abgebunden und aufgenommen, sagte ein Sprecher der Stadt. Messungen sowohl in der Luft als auch im Kanalsystem hätten keinerlei Belastungen ergeben. Für die Bevölkerung bestehe keine Gefahr.
Elf betroffene Mitarbeiter der Firma seien durch den Rettungsdienst untersucht und drei von ihnen vorsorglich zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht worden. Der Einsatz der Feuerwehr habe mehrere Stunden gedauert.