Debüt als Regisseur absehbar: Oliver Masucci möchte gern sein eigenes Buch verfilmen

Der Vater von Oliver Masucci ist einst als Gastarbeiter nach Deutschland gekommen. Darüber hat der Schauspieler ein Buch geschrieben. Das würde er gern verfilmen. Es wäre sein Debüt als Regisseur.

Schauspieler Oliver Masucci (56) will sein biografisches Buch „Träumertänzer“ verfilmen. Das sei eines seiner nächsten Projekte, sagte Masucci der Deutschen Presse-Agentur in Ratzeburg am Rande der Dreharbeiten zum Sportdrama „Adams Acht“.

„Ich möchte gerne die sehr berührende Geschichte meiner Eltern und meiner italienisch-deutschen Familie verfilmen. Und eines Jungen, dem man nichts zugetraut hat und der sich ins Kino flüchtete, um sich seine eigene Realität zu schaffen.“ 

Er könne sich gut vorstellen, das Drehbuch dafür während einer Auszeit auf einem Segelboot zu schreiben. „Während des Drehens krieg‘ ich das nicht hin, wenn ich zwölf Stunden am Tag und mehr vor der Kamera stehe.“

Die Verfilmung wäre sein Debüt als Regisseur. Masucci wurde in Stuttgart geboren und ist in Bonn aufgewachsen. Dort und in einem Bergdorf in der Campagna bei Neapel spielt die Geschichte. Sein Vater ist Italiener und kam als Gastarbeiter nach Deutschland. Der deutsche Opa saß in italienischer Kriegsgefangenschaft. 

Die Dreharbeiten zu dem Sportdrama „Adams Acht“ mit Felix Kammerer, Svenja Jung und Leonard Kunz in den Hauptrollen sind vor wenigen Tagen abgeschlossen worden. Es geht um den Sieg der deutschen Ruder-Acht bei den Olympischen Spielen 1960. 

Sechs Wochen lang wurde in Norddeutschland, der Slowakei und Tschechien gedreht, zwölf Tage davon komplett auf dem Wasser. Der Film soll im September 2026 in die Kinos kommen.

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