Leo Neugebauer: Er ist „mega happy“ über Gold im Zehnkampf

Leo Neugebauer holt sich Gold bei der Leichtathletik-WM in Tokio. Nach dem finalen Lauf geht es ihm nicht gut, doch er ist „mega happy“.

Es sollte Leo Neugebauers (25) großer Tag werden. Bei der Leichathletik-WM in Tokio hat der Zehnkämpfer das erste Gold für das Team des Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV) geholt. Mit einer persönlichen Bestleistung und schlussendlich 8.804 Punkten schaffte er es, die Konkurrenz auszustechen. Nachdem der Leichtathlet sich erst völlig verausgabt hatte, zeigte Neugebauer sich im späteren Interview aber überglücklich.

Erst fühlte Neugebauer sich „noch scheiße“

Von den Veranstaltern wurde nach dem abschließenden 1500-Meter-Lauf sogar ein Rollstuhl für Neugebauer bereitgestellt, den er allerdings nicht nutzen wollte. „So schlecht habe ich mich danach noch nie gefühlt, aber ich bin auch eine geile persönliche Bestleistung gelaufen, deswegen kann ich mich nicht beschweren“, erklärte der glückliche Sieger im „Sportschau“-Interview. „Der Rollstuhl war nicht nötig. Ich habe mich zwar scheiße gefühlt, aber ich bin aufgestanden.“

Über seine Goldmedaille freut Neugebauer sich sehr. „Ich muss ehrlich sagen: Diese Saison war einfach eine Achterbahnfahrt, hatte Höhen und Tiefen. Damit hätte ich selbst nicht gerechnet“, so der Leichtathlet. Er sei jedoch „mega happy“.

Beim DLV zeigt man sich bei Instagram stolz auf die Leistung des Athleten: „He did it: Weltmeister. Leo Neugebauer holt Gold im Zehnkampf!! 8.804 Punkte, ein unfassbarer Kampf über die 1.500 Meter – herzlichen Glückwunsch, Leo!“ Team Deutschland kürt Leo Neugebauer unterdessen auf der Plattform zum „König der Leichtathletik“.

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