Ottobock plant den Börsengang noch in diesem Jahr. Was das Medizintechnik-Unternehmen mit dem angestrebten Erlös von 100 Millionen Euro vorhat.
Das Medizintechnik-Unternehmen Ottobock will noch in diesem Jahr den Schritt an die Börse machen. Die Notierung soll bis Ende 2025 im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse erfolgen, wie der Hersteller von Prothesen und orthopädischen Hilfsmitteln am Montag in Duderstadt mitteilte. Bei dem Börsengang sollen Aktien aus dem Bestand des bisherigen Eigentümers, der Näder Holding, platziert werden. Zudem wird aus einer Kapitalerhöhung ein Bruttoerlös von 100 Millionen Euro angestrebt. Über den Schritt wurde am Kapitalmarkt bereits seit einiger Zeit spekuliert.
Der angestrebte Bruttoerlös aus der Kapitalerhöhung soll unter anderem finanzielle Flexibilität schaffen, um Verbindlichkeiten zu begleichen oder für Übernahmen. Zudem will das Unternehmen in neue Technologien investieren und die globale Präsenz ausbauen. Ottobock hat seinen Hauptsitz in Duderstadt und beschäftigt laut eigenen Angaben weltweit fast 9.300 Mitarbeiter und ist in 45 Ländern aktiv.