Fünf Touristen sterben bei Busunglück in USA nahe Niagara-Fällen – Fahrer verlor Kontrolle

Bei einem Busunglück im US-Bundesstaat New York sind nach Angaben der Polizei fünf Touristen ums Leben gekommen. „Es wird vermutet, dass der Fahrer abgelenkt wurde, die Kontrolle verlor, auf den Mittelstreifen kam, übersteuerte“ und der Bus daraufhin im Graben neben der Fahrbahn landete, wie die Polizei am Freitag (Ortszeit) mitteilte. Damit wurde erstmals die Zahl der Todesopfer des Unfalls nahe einer Autobahnausfahrt bei der Ortschaft Pembroke angegeben. 

Zuvor hatte es geheißen, es habe „mehrere“ Tote und zahlreiche Schwerverletzte gegeben. Unter den Toten sei auch ein Kind, teilte ein Polizeisprecher mit. Der Busfahrer überlebte den Unfall demnach. 21 Menschen wurden mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wie ein Krankenhausvertreter der Nachrichtenagentur AFP mitteilte. 

Den Angaben zufolge verunglückte der Bus mit rund 50 Touristen an Bord östlich von Buffalo auf dem Rückweg von den Niagara-Fällen. Die Polizei erklärte, dass viele der Fahrgäste aus Indien, China und den Philippinen stammten.

Der Bus sei mit voller Geschwindigkeit unterwegs gewesen, als es zu dem Unfall kam, hieß es weiter. Andere Fahrzeuge wurden nicht in den Unfall verwickelt.  

Ein Polizeisprecher hatte zuvor von „mehreren Todesfällen, mehreren eingeklemmten Menschen, mehreren Verletzten“ gesprochen. Zudem seien Menschen bei dem Unfall aus dem Fahrzeug geschleudert worden. 

Zahlreiche Rettungskräfte waren an der Unglücksstelle im Einsatz, acht Hubschrauber unterstützten sie dabei.

Die New Yorker Gouverneurin Kathy Hochul sprach im Onlinedienst X von einem „tragischen Unfall“ und erklärte, die Behörden arbeiteten daran, „alle Beteiligten zu retten und Hilfe zu leisten“. 

Der demokratische Senator New Yorks, Chuck Schumer, erklärte: „Ich bin zutiefst erschüttert über alle, die wir verloren haben, und alle Verletzten und bete für ihre Familien“. Er dankte zudem den „mutigen Ersthelfern vor Ort“.

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