In einer Hamburger Lagerhalle mit Kunststofffolie bricht ein Feuer aus. Die Feuerwehr rückt mit einem Großaufgebot an. Hat ein technischer Defekt den Brand ausgelöst?
Bei einem Hamburger Verpackungsproduzenten hat am Montagabend eine Lagerhalle gebrannt. Die Feuerwehr war mit 80 Mann im Einsatz, um die Flammen zu löschen. In der „100 mal 20 Meter großen Halle“ brannten Polypropylenfolien, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Nach Angaben der Polizei lagerten in dem Gebäude auf der Veddel auch Maschinen.
Die Feuerwehr war gegen 19.00 Uhr wegen einer Rauchentwicklung alarmiert worden. Knapp drei Stunden später waren die Flammen gelöscht. Bei einer Kontrolle des Brandorts gegen Mitternacht seien erneut Glutnester gefunden und abgelöscht worden, hieß es. Schadstoffe seien nicht gemessen worden. Menschen kamen nicht zu Schaden.
Ermittler vom Landeskriminalamt sollen die Brandursache klären. Das Feuer sei vermutlich durch einen technischen Defekt entstanden, sagte eine Polizeisprecherin. Die Schadenshöhe ist noch unklar.
Die betroffene Firma produziert und handelt mit verschiedenen Folienarten, insbesondere für Lebensmittelverpackungen. Polypropylen ist einer der am häufigsten eingesetzten Kunststoffe. Aus ihm werden unter anderem auch Joghurtbecher, Flaschenverschlüsse, Armaturenbretter, Stoßstangen, Rohre und Gartenmöbel produziert.