Meerestiere: Gespensterkrebs, Seehase, Hornhecht: die verrücktesten Ostseetiere

Von wegen langweilig. Die Ostsee steckt voller spannender Tiere. Manche lassen sich ganz leicht entdecken – mit einer Tauchermaske und einem Schnorchel. 

Von oben betrachtet erinnern die Umrisse der Ostsee ein wenig an einen Drachen mit aufgerissenem Maul. Und in der Tat beherbergt das Binnenmeer eine große Anzahl erstaunlicher Tiere. Dazu trägt auch bei, dass die Ostsee je nach Region sehr unterschiedliche Salzgehalte hat. 

Im Nordosten, wo über den Skagerrak das Wasser der Nordsee einströmt, ist sie sehr salzig und unterscheidet sich biologisch wenig vom Nachbarmeer. Je weiter man nach Osten und Norden reist, desto mehr Flüsse speisen das Meer mit Süßwasser – der Salzgehalt sinkt. Entsprechend mischen sich in ihr die Lebensgemeinschaft von Süß- und Salzwasser. Daran sind viele Organismen angepasst. 

Wogegen die Ostsee schlecht angepasst ist, ist der Klimawandel, der die Wassertemperaturen wie in einer großen Badewanne ansteigen lässt. Fischarten, die niedrige Temperaturen zum Laichen brauchen, verschwinden zunehmend aus dem Binnenmeer. Umgekehrt dringen Quallen, die höhere Temperaturen vertragen, immer weiter in die Ostsee vor und machen auch dem Menschen das Leben schwerer. 

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