Juso-Chef Türmer spendete Stammzellen an Frau aus Texas

Der Juso-Vorsitzende Philipp Türmer hat einer an Blutkrebs erkrankten 64-Jährigen aus dem US-Bundesstaat Texas Stammzellen gespendet. „Für mich war völlig klar, dass ich es mache“, sagte er dem „Stern“ laut Vorabmeldung vom Samstag. Er sprach sich dafür aus, die Registrierung für eine Stammzellspende zur Pflicht zu machen. „Menschen sterben, weil es nicht genügend Spender gibt.“

Türmer sagte dem Magazin, er habe sich im Alter von 17 Jahren als potenzieller Spender registrieren lassen. Im April habe er den Anruf erhalten, dass er als Spender infrage kommen könnte. Der Termin für die Entnahme der Zellen lag kurz vor dem SPD-Parteitag Ende Juni – für Türmer „die stressigste Zeit des Jahres“.

Zur Vorbereitung musste der 29-Jährige sich fünf Tage lang morgens und abends selbst eine Spritze mit einem Hormonpräparat geben, das die Produktion von Stammzellen ankurbelt. Die Entnahme dauerte fünf Stunden. 

Von der Empfängerin kennt Türmer nach eigenen Worten nur die Eckdaten. Es handelt sich um eine 1961 geborene Texanerin. Er hätte nichts dagegen, die Frau eines Tages auch persönlich kennenzulernen: „Ich warte, ob sie sich meldet.“ 

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