Sommertour: Minister Poseck informiert sich über Stromausfall-Szenarien

Was würde geschehen, wenn es in Hessen zu einem großflächigen, langanhaltenden Stromausfall käme? Auf seiner Sommertour informiert sich Innenminister Poseck vor Ort.

Was tun bei einem Blackout? Hessens Innenminister Roman Poseck (CDU) hat sich im Rahmen seiner Sommerreise mit dem Szenario Stromausfall beschäftigt. Zunächst besuchte der CDU-Politiker das Krisenzentrum und die Leitstelle der Oberhessischen Versorgungsbetriebe AG (OVAG) in Bad Nauheim, später ging es weiter zur Freiwilligen Feuerwehr in Friedrichsdorf. Dort präsentierte der Hochtaunuskreis Konzepte, um im Falle eines Blackouts die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

Der Besuch bei der OVAG habe noch einmal sehr deutlich gemacht, wie wichtig Krisenvorsorge und Resilienz gerade in der heutigen Zeit seien, sagte der Minister. Die Versorgungsbetriebe gewährleisteten mit ihren überregionalen Netzen nicht nur die tägliche Versorgung Tausender Haushalte und Betriebe, sondern seien auch in Krisensituationen ein zentraler Stabilitätsanker. „Die OVAG ist ein zentrales Rückgrat der Versorgungssicherheit in Mittel- und Oberhessen. Sie betreibt kritische Infrastruktur in gleich vier Bereichen: Strom, Gas, Wasser und öffentlicher Nahverkehr.“

Sommertour unter dem Titel „Krisenvorsorge und Resilienz“

Im Anschluss fuhr der Minister weiter nach Friedrichsdorf. Das Konzept des Hochtaunuskreises während eines großflächigen Stromausfalls sei beispielhaft für ganz Hessen, sagte er. „Der Hochtaunuskreis zeigt eindrucksvoll, was vorausschauende Katastrophenvorsorge leisten kann. Die Verantwortlichen vor Ort denken mit Herz, Verstand und Struktur – und gewährleisten damit die Sicherheit von 236.000 Menschen.“

Zum Auftakt seiner Sommertour mit dem Titel „Krisenvorsorge und Resilienz“ hatte Poseck am Donnerstag die Landessammelstelle für radioaktive Abfälle in Ebsdorfergrund (Kreis Marburg-Biedenkopf) besucht – das einzige Zwischenlager für radioaktive Abfälle in Hessen.

Am kommenden Montag steht eine Werksfeuerwehr in Darmstadt auf der Agenda. Am Dienstag besucht Poseck den Frankfurter Flughafen.

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