Die Ferien-Reisewelle im Norden dürfte laut ADAC an diesem Wochenende für volle Straßen sorgen. Die Experten erklären, wo die Staugefahr in Schleswig-Holstein besonders groß ist.
Auf den Autobahnen im Norden wird es vielerorts eng. Grund dafür sind die Sommerferien in 14 Bundesländern – ab dem Wochenende auch in Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern sowie Berlin und Brandenburg, wie der ADAC berichtet. Neben Urlaubern strömten auch zahlreiche Tagesausflügler und Kurzentschlossene auf die Straßen. Dadurch könnten die Autobahnen vielerorts an ihre Belastungsgrenze geraten.
In Schleswig-Holstein müssen Autofahrer laut ADAC auf der A1 mit Verzögerungen von 30 bis 60 Minuten rechnen, im Großraum Hamburg mit 15 bis 30 Minuten und auf der A7 mit 30 bis 40 Minuten. Auch die A21 ist betroffen: Brückenarbeiten am Autobahnkreuz Bargteheide können den Verkehr behindern und die Fahrzeit verlängern.
Reisende mit einer gebuchten Fähre oder einem Autozug sollten für die Durchfahrt im nördlichsten Bundesland mindestens eine Stunde zusätzlich einplanen. An der Grenze zu Dänemark kontrollierten Beamte auf beiden Seiten stichprobenartig, was zu unvorhersehbaren Wartezeiten führen kann, hieß es.
Zudem sind den Angaben nach auch Urlaubs-Heimkehrer von Beeinträchtigungen und Stop-and-go-Verkehr betroffen. Dazu zählen etwa Reisende aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Teilen Skandinaviens, wo der Schulbeginn bevorsteht.