Tour de France: 11. Etappe: Abrahamsen siegt – Pogacar stürzt kurz vor Ziel

Vor den anspruchsvollen Pyrenäen-Shows steht für die Radprofis bei der Tour noch eine harmlosere Etappe an. In Toulouse siegt ein Norweger. Der Topfavorit erlebt eine Schrecksekunde.

Jonas Abrahamsen hat die elfte Etappe der 112. Tour de France gewonnen. Der 29-Jährige aus Norwegen siegte am Mittwoch nach 156,8 leicht hügeligen Kilometern um die Stadt Toulouse vor dem Schweizer Mauro Schmid und dem niederländischen Radstar Mathieu van der Poel. Titelverteidiger Tadej Pogacar erlebte zum Ende der Etappe eine Schrecksekunde: Vier Kilometer vor dem Ziel stürzte der Slowene. Pogacar rollte aber noch mit dem Hauptfeld ins Ziel.

In der Gesamtwertung blieb alles beim Alten. Der Ire Ben Healy steht noch mit 29 Sekunden vor Titelverteidiger Pogacar und 1:29 Minute vor dem Drittplatzierten Remco Evenepoel aus Belgien. 

Healy dürfte das Gelbe Trikot am Donnerstag sehr wahrscheinlich wieder abgeben. Denn der erste Teil der anspruchsvollen Pyrenäen-Trilogie steht bevor – und die Favoriten sind gefordert. Auf der zwölften Etappe stehen 180,6 Kilometer und 3.850 Höhenmeter bevor. Dann stehen Pogacar und sein Rivale Jonas Vingegaard im Fokus – insbesondere, wenn der 13,5 Kilometer lange Anstieg mit durchschnittlich 7,8 Prozent Steigung die Fahrer herausfordert.

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