Wohl keine Gefahr für Gäste: Klümpchen an Inseln angespült – Strände weiter offen

Möglicherweise handelt es sich Paraffin, das häufig zur Reinigung von Maschinenräumen auf Schiffen genutzt wird. Die Beseitigung des Materials läuft bereits.

An den Stränden der Nordseeinseln Langeoog und Spiekeroog sind Klümpchen einer zunächst unbekannten Substanz angespült worden. Nach Angaben der Polizei handelt es sich möglicherweise um Paraffin, eine nicht giftige, wachsartige Substanz. Nach Angaben der Wasserschutzpolizei ist das aber noch nicht sicher. Auch woher die Klümpchen kommen ist demnach noch offen.

Auf Langeoog werde das Material bereits beseitigt, teilte die Polizei mit. Am Dienstag soll die dafür genutzte Reinigungsmaschine dann zum Hauptbadestrand der Insel Spiekeroog gebracht werden. Die Badestrände auf beiden Inseln bleiben laut Polizei geöffnet. Eine Gefährdung für Strandbesucher bestehe nach derzeitigem Kenntnisstand nicht. Allerdings sollten die Klümpchen nicht angefasst werden.

Sollte es sich um Paraffin handeln, könnten sich Schmutzreste an dem Stoff befinden. Der wachsartige Stoff werde häufig zur Reinigung von Maschinenräumen auf Schiffen genutzt. Paraffin selbst ist ein Nebenprodukt aus der Erdölverarbeitung und vor allem auch in der Herstellung von Kerzen verwendet. An Inselstränden wird das Material nach Polizeiangaben immer mal wieder angespült. Zuletzt etwa im Mai auf Juist.

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