Mehr Geld für Schulen und bessere Busverbindungen: Das junge Bündnis Sahra Wagenknecht fordert einen Politikwechsel im Bundesland. Bei der Landtagswahl will es um das Vertrauen der Bürger werben.
Bei der rheinland-pfälzischen Landtagswahl am 22. März 2026 tritt auch das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) an. „Den notwendigen Beschluss für den Wahlantritt fasste der Landesvorstand am Wochenende einstimmig“, teilte die junge Partei mit. Der Landesvorsitzende Alexander Ulrich kündigte an: „Wir werden mit einer Landesliste und möglichst vielen Direktkandidaturen in den Wahlkreisen um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger werben.“
BSW fordert mehr Geld für Schulen und Kindergärten
Die Landesvorsitzende Sina Listmann betonte, Rheinland-Pfalz brauche einen Politikwechsel: „Wohnungsbau und deutlich mehr Geld für Schulen und Kitas. Bessere Bus- und Bahnverbindungen und Reparatur und Ausbau unserer Straßen. Die kommunalen Ausbaubeiträge müssen weg und die Kommunen brauchen endlich genug Geld, damit sie ihre gesetzlichen Aufgaben erfüllen können.“ Die Gesundheitsversorgung mit zu wenigen Ärzten müsse verbessert werden.
Landeschef Ulrich monierte, die Aufarbeitung der Corona-Zeit werde weiter sabotiert und die Verantwortung für den „schlechten Umgang“ mit der Ahr-Flutkatastrophe 2021 mit 135 Todesopfern hin- und hergeschoben.