In Brandenburg sind Feuerwehrkräfte im Einsatz. Neben bestehenden Waldbränden sorgen hohe Temperaturen sowie ein Brand im benachbarten Sachsen für Alarmbereitschaft.
Die Großbrände in zwei brandenburgischen Wäldern sind weiterhin unter Kontrolle. Sowohl in Treuenbrietzen (Landkreis Potsdam-Mittelmark) als auch in Kleinbahren (Elbe-Elster-Kreis) ist die Lage demnach unverändert zu Dienstagabend, wie der Waldbrandschutzbeauftragte des Landes, Raimund Engel, mitteilte.
Die Feuerwehr müsse sich heute auf mögliche neue Brände vorbereiten, hieß es weiter. Durch die hohen Temperaturen könnten bestehende Glutnester wieder aufflammen. Die Feuerwehr werde auch einen Blick nach Sachsen werfen: Dort bestehe die Gefahr, dass ein Brand in der Gohrischheide (Landkreis Meißen) nahe der brandenburgischen Grenze auf das benachbarte Bundesland übergreife.
Daher seien heute wieder vermehrt Kräfte der Feuerwehr im Einsatz. Welche Maßnahmen genau ergriffen würden, sei bisher nicht absehbar, teilte Engel weiter mit.
Wegen des Großbrandes im Elbe-Elster-Kreis mussten 52 Bewohner des Sonnewalder Ortsteils Kleinbahren ihre Häuser verlassen, sie durften am Abend aber zurückkehren. In Treuenbrietzen im Kreis Potsdam-Mittelmark konnten die Feuerwehrleute im Ortsteil Frohnsdorf den Brandherd eindämmen. Dort unterstützte die Bundespolizei die Löscharbeiten auf Bitten des Landes. Bei 24 Anflügen habe die Besatzung des Hubschraubers rund 43.200 Liter Löschwasser abgeworfen. Der Einsatz war schwierig, weil auf der Waldfläche möglicherweise alte Munition liegt.