Polizei: Mann kommt mit schweren Gesichtsverletzungen in Klinik

Ein schwerverletzter 69-Jähriger wird in einer Klinik in Halle versorgt – kurz darauf müssen Pflegekräfte behandelt und die Notaufnahme evakuiert werden.

Mit schweren Gesichtsverletzungen und einer Stichwunde im Gesäß ist ein 69-Jähriger in die Notaufnahme eines Krankenhauses in Halle gekommen. Wie die Polizei mitteilte, wurde der Mann am Donnerstagabend dort zunächst medizinisch versorgt und anschließend aufgrund der Schwere seiner Verletzungen in eine andere Klinik verlegt und notoperiert. Lebensgefahr bestehe nicht. 

Nach Angaben des Mannes wurde er von zwei unbekannten Jugendlichen von hinten angegriffen. Wo genau die Tat geschah, konnte der Mann laut Polizei nicht sagen. Da sein Handy fehlte, wird wegen des Verdachts eines schweren Raubes ermittelt. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.

Zudem sei die Kleidung des Mannes mit einer bislang unbekannten Substanz – vermutlich einem Reizgas – verunreinigt gewesen. Mehrere Mitarbeitende des medizinischen Personals hätten Atemwegsreizungen erlitten und seien ambulant behandelt worden. Die Notaufnahme sei vollständig evakuiert und gelüftet worden.

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