Arbeit statt Schule heißt es am kommenden Dienstag für Tausende Schüler in Sachsen. Sie erarbeiten damit Spenden für soziale Projekte in Sachsen und der ganzen Welt.
Für den guten Zweck tauschen Schüler in Sachsen auch in diesem Jahr wieder die Schulbank gegen einen Arbeitsplatz. Der Verdienst des eintägigen Arbeitseinsatzes geht zur Hälfte an internationale Projekte, die eine jugendliche Jury zuvor ausgewählt hat, wie die Organisatoren des Aktionstages „genialsozial“ mitteilten.
Unterstützt wird diesmal der Aufbau einer Vorschule in Uganda mit Internatsplätzen für Kinder aus abgelegenen Dörfern, ein Trinkwasserprojekt für indigene Gemeinden in Peru und der Rechtsschutz der indigenen Bevölkerung auf den Philippinen gegen Umweltzerstörung.
Die andere Hälfte der Spenden bleibt in Sachsen. Die Gelder fließen an soziale Projekte wie Jugendclubs oder Beratungsstellen und in die Bildungsarbeit zu globaler Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und entwicklungspolitischen Themen.
Schätzungsweise 34.000 Jugendliche von 268 Schulen nehmen den Angaben nach am kommenden Dienstag an dem Projekt teil. Mit ihrer Arbeit an unterschiedlichsten Stellen vom Handwerksbetrieb über Supermärkte bis zu sozialen Einrichtungen oder im Kulturbereich werden sie voraussichtlich mehr als 800.000 Euro verdienen.