Vergangenen Mittwoch erfasste ein junger Autofahrer in Hürth eine Gruppe von Grundschülern. Ein Mädchen starb. Der Zustand eines Betreuers hat sich noch nicht gebessert.
Knapp eine Woche nach dem tödlichen Autounfall mit einer Kindergruppe in Hürth bei Köln befindet sich der schwer verletzte Betreuer weiterhin in kritischem Zustand. Das teilte die Staatsanwaltschaft Köln mit. Insgesamt waren sieben Menschen verletzt worden, als ein Autofahrer am Mittwoch vergangener Woche in die Gruppe gefahren war. Der 20 Jahre alte Autofahrer soll eine rote Ampel missachtet haben. Die Grundschüler hatten auf dem Weg zum Sportunterricht eine Straße an einer Fußgängerampel überquert, als diese Grün zeigte.
Ein zehn Jahre altes Mädchen wurde so schwer verletzt, dass es zwei Tage später im Krankenhaus starb. Ebenfalls schwer verletzt wurde der 25 Jahre alte Betreuer. Ein weiterer Erwachsener und vier Kinder erlitten leichte Verletzungen.
Ermittelt wird wegen fahrlässiger Tötung, sechsfacher fahrlässiger Körperverletzung sowie wegen Straßenverkehrsdelikten. Dass der junge Autofahrer mit Absicht handelte, dafür gebe es weiterhin keine Belege, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Der anwaltlich vertretene Beschuldigte schweige bislang zu den Tatvorwürfen.