Angekündigt war das House of Games in Berlin schon lange. Bislang war unklar, wo es seinen Platz finden würde. Das steht nun fest.
Berlin soll mit dem House of Games in Friedrichshain ein neues Zentrum der Games-Branche bekommen. In einem Backsteingebäude in der Rotherstraße in unmittelbarer Nähe des U-Bahnhofs Warschauer Straße stehen dafür rund 15.000 Quadratmeter zur Verfügung.
Der Standort des lange angekündigten und vom Senat mit 4,6 Millionen Euro geförderten Projekts wurde am Vormittag vor Ort in Anwesenheit des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner (CDU) und von Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) bekanntgegeben.
Giffey sieht im House of Games eine Chance, Berlin als führenden Standort der Games-Branche Deutschlands zu etablieren. „Wir sehen, dass wir Konkurrenz aus München, aus Köln haben, aber Berlin muss und wird vorne sein und da müssen wir was für tun“, sagte Giffey im RBB-Inforadio.
Im House of Games sollen sich etablierte Unternehmen genau wie Start-ups der Games-Industrie, Anbieter für Technologie und Dienstleistungen sowie unter anderem Vereine und Verbände, Kultur- und Forschungseinrichtungen unter einem Dach versammeln.
Eröffnung soll 2026 sein
Noch stehen die Räume nicht zur Verfügung, die notwendigen Ausbauarbeiten sollen den Angaben zufolge „zeitnah“ beginnen. Die Eröffnung des House of Games ist für 2026 angekündigt.
CDU und SPD hatten sich in ihrem Koalitionsvertrag 2023 darauf verständigt, das Projekt gemeinsam voranzutreiben. Trotz der erheblichen Einsparungen im laufenden Haushalt hat der Senat daran festgehalten.