Schulanfang: Werteunterricht an Hessens Schulen wird fortgesetzt

In zwei Unterrichtsstunden pro Woche bekommen zugewanderte Schülerinnen und Schüler deutsche Normen, Werte und Grundlagen der Demokratie vermittelt. Eine Plattform unterstützt nun die Lehrkräfte.

Die Werte- und Demokratiebildung an hessischen Schulen für geflüchtete oder zugewanderte Kinder und Jugendliche wird auch im kommenden Schuljahr fortgesetzt. Diese Schülerinnen und Schüler bekommen neben der Deutschförderung gezielt in zwei Unterrichtsstunden pro Woche die hier geltenden Normen und Werte sowie Grundlagen der Demokratie vermittelt. 

Vom neuen Schuljahr an, das am 18. August startet, werden Lehrerinnen und Lehrer beim Werteunterricht von einer „WERTvoll-Plattform“ unterstützt, wie das Kultusministerium in Wiesbaden ankündigte. Dieses digitale Angebot auf der Internetseite des Ministeriums diene unter anderem als Informationsbörse mit Unterrichtsbeispielen, Projekten und Ansprechpersonen und beziehe sich auf die Wertevermittlung an alle Schülerinnen und Schüler. 

Kinder und Jugendliche brauchen klare Werte und starke Vorbilder – gerade in Zeiten mit zunehmender Polarisierung, gefährlicher Trends in sozialen Medien, von steigendem Antisemitismus und Extremismus“, erläuterte Kultusminister Armin Schwarz (CDU). Die neue Werte-Plattform biete eine zentrale Orientierung für alle Lehrkräfte, um Werte- und Demokratiebildung ganz praktisch im Schulalltag umzusetzen.

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