Zwei Männer prügeln aufeinander ein. Die Polizei will sie trennen – doch die Situation spitzt sich weiter zu.

Beim Schlichten eines Streites sind in Fulda mehrere Polizeibeamte verletzt worden. Zeugen hatten die Polizisten am Donnerstagabend zu einer Auseinandersetzung gerufen, an der eine größere Zahl von Menschen beteiligt war, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten. 

Wie die zuerst eintreffende Polizeistreife vor Ort feststellte, schlugen ein 21-Jähriger und ein 37-Jähriger aufeinander ein. Die Polizisten versuchten, die beiden Streitenden zu trennen. Diese widersetzten sich den Angaben zufolge und beleidigten die Einsatzkräfte. Dabei stürzte eine Beamtin zu Boden und verletzte sich. 

„Massiver Widerstand“

Nach Eintreffen weiterer Streifen konnten die beiden Männer festgenommen werden, wobei sie laut Polizei „massiv Widerstand“ leisteten. Bei der Festnahme zog sich der 37-Jährige Schürfwunden zu.

Vier weitere Polizistinnen und Polizisten wurden verletzt und mussten medizinisch versorgt werden. Ein Beamter und eine Beamtin mussten ihren Dienst vorzeitig beenden. 

Eine Nacht in Polizeigewahrsam

Ersten Ermittlungen zufolge kannten sich die beiden Schläger. Der Prügelei soll eine Meinungsverschiedenheit vorausgegangen sein. Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt. 

Die Männer mussten die Nacht in Polizeigewahrsam verbringen. Die Staatsanwaltschaft ordnete Blutentnahmen an. Sie müssen sich nun wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, der Körperverletzung und der Beleidigung verantworten.