Noch ist nichts bestätigt, doch die Gemeinde profitiert schon vom Rummel. Die Kommune will gastfreundlich sein – unabhängig von der Politik des US-Präsidenten.
Die Region Bad Dürkheim in der Pfalz bereitet sich nach Angaben von Bürgermeisterin Natalie Bauernschmitt (CDU) auf einen möglichen Besuch von US-Präsident Donald Trump vor. Kanzler Friedrich Merz (CDU) hatte in Washington gesagt, Trump wolle den Besuch erwidern. Da Trumps Vorfahren väterlicherseits aus Kallstadt bei Bad Dürkheim stammen, gilt die pfälzische Stadt als ein möglicher Ort für einen solchen Besuch.
„Wir müssen warten, ob der Einladung letztlich auch Taten folgen“, sagte Bauernschmitt dem Radiosender RPR1. Dann arbeite die Kommune natürlich auf einen konkreten Termin hin. „Unabhängig davon, was man auch von der Politik des US-Präsidenten halten kann, wir sind eine gastfreundliche Stadt und heißen den US-Präsidenten herzlich willkommen, wenn es dann so weit ist.“
Merz hatte den Namen der Stadt bei seinem Gespräch mit Trump am Donnerstag im Weißen Haus genannt. Bad Dürkheim sei jetzt in einer „ganz besonderen Situation“, sagte die Bürgermeisterin. „Jetzt haben wir es sozusagen auf die weltpolitische Bühne geschafft.“ Man werde oft darauf angesprochen. „Einige informieren sich über Bad Dürkheim, die vorher noch gar nicht wussten, wo sich Bad Dürkheim befindet oder dass es Bad Dürkheim überhaupt gibt.“ Von daher sei es auch Werbung für die Stadt.