Mobile Endgeräte: Elternrat zu Handyverbot: Schulen sollten selbst entscheiden

Ab kommendem Schuljahr sollen Grundschüler ihr Handy im Unterricht wegpacken. Die Elternvertretung hat andere Ideen.

Der Brandenburger Landeselternrat hält das angekündigte Handyverbot an Grund- und Förderschulen für überflüssig. Jede Schule solle das individuell entscheiden, sagte ein Sprecher des Elternrates. Mit der Regelung tue sich das Land Brandenburg keinen Gefallen, zudem gebe es im Bildungsbereich weitaus wichtigere Themen.

Private digitale Endgeräte – wie Handys oder Tablets – müssten vom kommenden Schuljahr an „während des Unterrichts ausgeschaltet und in Schultaschen, Schränken oder Schließfächern verstaut werden“, teilte das Bildungsministerium vor einigen Tagen mit. Die neue Regelung soll für die Jahrgangsstufen eins bis sechs an Grund- und Förderschulen gelten.

Brandenburg ist nicht das einzige Bundesland mit solchen Regelungen. In der Stadt Bremen sind vom 1. Juni an Handys an Grundschulen und weiterführenden Schulen bis zur 10. Klasse verboten. In Hessen plant die Landesregierung, die private Nutzung von Handys, Tablets und Smartwatches an allen Schulen von August an grundsätzlich zu verbieten. Auch im Saarland soll an Grundschulen ein Handyverbot eingeführt werden.

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