Der SC Magdeburg bleibt weiter im Titelrennen. In Potsdam werden sie allerdings kaum gefordert. Sie tun aber etwas für das Torverhältnis, was im Meisterrennen noch eine Rolle spielen könnte.
Der SC Magdeburg hält den Druck auf das Spitzenduo der Handball-Bundesliga, den Füchsen Berlin und die MT Melsungen, aufrecht. Der Titelverteidiger gewann sein letztes Nachholspiel beim Schlusslicht 1. VfL Potsdam mit 37:23 (18:8). Magdeburg bleibt Dritter, Potsdam ist damit endgültig abgestiegen. Beste Magdeburger Schützen waren Omar Magnusson mit elf und Gisli Kristjansson mit sechs Toren.
Die Gäste übernahmen von Beginn an die Initiative und gingen gleich in Führung. Sie standen sehr kompakt in der Defensive, hatten allerdings auch leichtes Spiel gegen sehr harmlose Gastgeber. Bei vielen Verlegenheitswürfen hatte SCM-Keeper Sergey Hernandez keine Probleme.
Magdeburg bleibt bis zum Ende souverän
Im Angriff konnten Felix Claar und Magnussen fast ungestört Schalten und Walten. Da konnte sich Trainer Bennet Wiegert in der 22. Minute sogar erlauben, ein Timeout zu nehmen, nur weil der Schuh von Kristjansson kaputtgegangen war. Schon eine Minute vor der Pause wurde die Führung erstmalig zweistellig.
Nach dem Seitenwechsel leistete Potsdam dann aber mehr Widerstand, kam besser ins Tempospiel und traf nun häufiger. Und auf der Gegenseite ließen nun auch die Gäste einige Würfe liegen. So wuchs der Vorsprung zwar nicht mehr groß an, aber bis zum Ende hatte Magdeburg alles im Griff und brachte den Sieg problemlos ins Ziel.