Prinz William hat überraschend Edinburgh einen Besuch abgestattet. In einem Gemeindezentrum demonstrierte er trotz Anzug sein Fußballtalent.

Straßenfußball als Mittel zur Gemeinschaftsförderung – mit diesem Ansatz will Prinz William soziale Verbindungen stärken. Der 42-jährige Thronfolger reiste am 21. Mai überraschend nach Leith am Ostrand von Edinburgh, um ein lokales Fußballprojekt zu besuchen, das genau diese Ziele verfolgt.

Prinz William kickt im Anzug ein paar Bälle

Wie unter anderem das US-amerikanische Magazin „People“ berichtet, nutzte William seinen Besuch im Leith Community Centre, um zu zeigen, wie Straßenfußball dazu beitragen kann, Menschen zu helfen, die Probleme mit ihrer psychischen Gesundheit haben, suchtkrank oder obdachlos sind oder sich sozial isoliert fühlen. Das Ziel des Gemeindezentrums sei es, ein Gefühl der Zugehörigkeit zu fördern, erklärte Prinz Williams Büro.

Der Prinz, der in Schottland den Titel Duke of Rothesay (auf Deutsch: Herzog von Rothesay) trägt, ließ es sich nicht nehmen, selbst ein paar Bälle zu kicken – und das trotz seines formellen Anzugs. Immerhin trug er dazu passende Sneakers, die ihm die nötige Bewegungsfreiheit auf dem Spielfeld gaben. Auch auf Instagram teilte das Königshaus Bilder und Impressionen des Besuchs.

Fußball als Herzensangelegenheit

Seine Liebe zum Fußball brachte der englische Thronfolger zuletzt gleich mehrfach zum Ausdruck. Als erklärter Fan des Premier-League-Teams Aston Villa besuchte William in den vergangenen Monaten immer wieder bedeutende Partien seines Clubs, oft in Begleitung seines ältesten Sohnes, des elfjährigen Prinz George. Während seines Besuchs in Leith wurde ihm sogar ein Kunstwerk mit dem Vereinswappen von Aston Villa überreicht – eine besondere Freude für den königlichen Fußballfan.

Der Schottland-Besuch setzte eine intensive Woche für William fort. Am Vortag hatte er gemeinsam mit Ehefrau Prinzessin Kate (43) eine Gartenparty im Buckingham-Palast ausgerichtet. Für den 22. Mai plant das Paar, in Schottland das Kriegsschiff HMS Glasgow in den Docks der gleichnamigen Stadt zu taufen.