Außenhandel: Voigt reist mit Wirtschaftsvertretern in die USA

Die USA sind der wichtigste Außenhandelspartner des Freistaats. Zusammen mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft will Regierungschef Voigt nun vor Ort mit US-Partnern ins Gespräch kommen.

Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) beginnt am Sonntag seine erste offizielle Auslandsreise als Regierungschef. Zusammen mit Wirtschaftsministerin Colette Boos-John (CDU) sowie Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft wird Voigt vom 18. bis 24. Mai in den USA unterwegs sein.

„In Zeiten von wirtschaftlicher Unsicherheit kommt es darauf an, dass man den Dialog sucht und Brücken baut“, sagte Voigt in einem Videoclip bei X. Die Landesregierung reise mit 60 mittelständischen Unternehmen in die USA, um dort für den Standort Thüringen und die gemeinsame Kooperation zu werben. 

Situation einschätzen

„Unser Besuch in den USA dient in erster Linie dazu, den transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen den Puls zu fühlen“, hatte Boos-John kürzlich gesagt. Die aktuelle Zollpolitik der US-Regierung sorge für erhebliche Verunsicherung in der Thüringer Wirtschaft. Bei der Reise gehe es auch darum, die Situation besser einschätzen zu können. 

Die USA sind für Thüringen der wichtigste Außenhandelspartner. Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums beläuft sich das Handelsvolumen Thüringens mit den USA auf etwa 2,8 Milliarden Euro. Thüringen habe 2024 in den USA mit knapp 2,2 Milliarden Euro einen neuen Exportrekord erzielt. Die Importe aus den USA hätten mit 625 Millionen Euro auf dem bisher zweithöchsten Stand gelegen.

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