Basketball-Bundesliga: Nach dem Aus ist vor der Saison: Seawolves „frohen Mutes“

Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt den Verantwortlichen der Rostock Seawolves nach dem Aus in den Play-Ins der BBL nicht. Erste Gespräche mit dem Trainer und Profis sind geplant.

Nach dem Aus in den Play-Ins bei den EWE Baskets Oldenburg richtet sich der Blick der Verantwortlichen der Rostock Seawolves bereits auf die kommende Saison. Der Fokus liegt auf dem künftigen Kader. Dass es einen Umbruch gibt, machte Sportvorstand Jens Hakanowitz klar. Die Seawolves seien da aber keine Ausnahme in der BBL. 

„Die Jungs, die medienwirksam scoren oder etwas besonders gut können, werden uns von anderen Ländern, die steuerlich andere Grundvoraussetzungen haben, weggenommen werden“, sagte Hakanowitz. „Da wird es sicher schwer sein, den einen oder anderen Namen in Rostock zu halten.“

Viele deutsche Profis bleiben

Das wird vermutlich für den US-Amerikaner Bryce Hamilton gelten, der bei der 83:95-Niederlage in Oldenburg mit 45 Punkten eine Gala-Vorstellung ablieferte. Mit Blick auf die deutschen Profis zeigte sich Hakanowitz aber optimistisch, „dass wir viele davon wiedersehen werden“. Robin Amaize hatte seinen Vertrag vor Kurzem bereits bis 2027 verlängert. Auch Elias Baggette, Oshane Drews und Dominic Lockhart sind weiter an den Club gebunden.

Dass Coach Przemyslaw Frasunkiewicz, der eine Vertragsoption auf ein weiteres Jahr bei den Seawolves besitzt, ebenfalls bei den Rostockern bleibt, davon geht Hakanowitz aus: „Wir befinden uns gerade in den abschließenden Gesprächen.“

Rostock mit positivem Fazit

Insgesamt zog der 45-Jährige trotz der fünf Niederlagen in Folge inklusive Play-Ins in den vergangenen Wochen ein positives Fazit. „Vier Spieltage vor Schluss waren wir mit 16:12-Siegen sogar auf Play-off-Kurs. Am Ende ging uns ein wenig die Puste aus. Zusammenfassend aber lässt sich sagen: Platz zehn und damit das Saisonziel erreicht.“ Mit ein bisschen Glück sei sogar mehr drin gewesen, ergänzte Hakanowitz und betonte: „Das stimmt uns frohen Mutes, kommende Saison noch einen draufzulegen.“ 

In der Spielzeit 2025/2026 wird es dann zu einem besonderen Wiedersehen kommen. Denn Ex-Seawolves-Coach Christian Held ist mittlerweile neuer Cheftrainer beim Ligakonkurrenten Rasta Vechta.

Vielleicht gefällt Ihnen auch